Bruck/Mur
17.12.2012

Besinnliche Klänge zum Jahresausklang

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Eine Gitarre und ein Künstler auf dem Podium. So könnte man ein Solo-Gitarrenkonzert auf den Punkt bringen. Doch wer die 100 Minuten des Konzerts miterlebt hat, der weiß viel mehr zu berichten.

In der Adventszeit gibt es jede Menge Feiern, Konzerte und Veranstaltungen, zu denen man eingeladen wird. Dazu kommt der Einkaufsrummel oder auch Weihnachtswahnsinn, wie ihn einmal ein ORF-Reporter bezeichnet hat. Gut, wenn man da auch einmal zur Ruhe kommt und sich auf den eigentlichen Sinn von Weihnachten besinnt: Die Geburt unseres Retters und Herrn Jesus Christus vor jetzt gut 2000 Jahren.

Dieses Gitarrenkonzert wollte solch einen Kontrapunkt setzen. Pierre Intering betonte gleich zu Anfang, dass er ein Weihnachtsskeptiker sei, die Zeit rund um Weihnachten aber auch ihn immer wieder verzaubert. Lichter, Gebäck, angenehme Düfte, all das ist etwas Schönes. 

Für den Künstler, der von Beruf Grafiker und Redakteur bei einem christlichen Verlag ist, war wichtig, die Besucher daran zu erinnern, dass die Krippe leer ist. Jesus ist erwachsen geworden und nun im Himmel. Er wünscht sich eine Beziehung, ja Freundschaft zu jedem einzelnen Menschen, doch leider schlagen viele Menschen seine Hand aus. Sie bewundern lieber den Baby-Jesus in der Krippe.

Mit einem großen Repertoire an Instrumentalstücken aus der ganzen Welt, und besonders aus Hawaii, faszinierte Pierre Intering seine Zuhörer ein ums andere Mal. Man konnte sich entspannt zurücklehnen und die Seele baumeln lassen, wurde aber durch die Gedanken zwischen den Musikstücken immer wieder zum Nachdenken angeregt.

Jeder, der nicht dabei sein konnte, hat etwas verpasst. Das war der Tenor der Besucher. Bei Tee und Weihnachtsgebäck stand man noch lange zusammen und redete über Gott und die Welt.

Ja, die Krippe ist leer. Jesus ist erwachsen geworden und hat versprochen ein zweites Mal auf diese Erde zu kommen. Dann nicht als Kind, sondern als König und Richter. Auch das ist die Botschaft von Weihnachten.

sm

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